Wir, das bin ich Iris Frey, mit meinen Töchtern und meinen Freunden. Ich lebe in Binau und wir alle heißen sie hier herzlich Willkommen.
Bereits in meiner Kindheit haben die Natur und die damit verbundenen Feste einen hohen Stellenwert für mich gehabt. Besonders Weihnachten liegt mir am Herzen und ich bin froh, diesen Brauch an meine Kinder weitergeben zu können.
Durch meine Liebe zur Natur beschäftige ich mich bereits seit über 20 Jahren mit all den schönen Dingen, die wir aus natürlichen Materialien fertigen können und die uns Freude bereiten. Produkte rund um die Weihnachtszeit wecken dabei natürlich ein besonderes Interesse und positive Erinnerungen.
2006 haben wir in unserem Haus mit der Adventsausstellung im damaligen Hexenstüble begonnen. Ab 2015 sind wir mit der Ausstellung nach Hüffenhardt in die Möbelwerkstätte Harald Frey gezogen.
Nun haben wir beschlossen, der Adventsausstellung einen persönlichen Rahmen zu geben und begrüßen sie in diesem Jahr wieder in unserem Heim in Binau.
Wir - meine Kinder, meine Weg Begleiter und ich -
freuen uns auf eine besinnliche Weihnachtszeit
mit Dir und Deinen Lieben!
Erbaut wurde das Haus im Jahr 1759 vom Zimmermeister Adam Münch. Er eröffnete in den Räumen der heutigen Brauchstube die Gastwirtschaft " Zum Adler". Die Gaststätte war ein zentraler Mittelpunkt der Dorfgemeinschaft, in der gelacht und gelebt wurde und viele gemütliche Feste bis 1957 gefeiert wurden. So natürlich auch 265 Jahre Weihnachten.
2006 habe ich das Haus mit meinen Kindern gekauft und das Hexenstüble eröffnet, welches jetzt die Brauchstube beherbergt. Mit Liebe zum Detail versuchen wir immer möglichst den alten Charme des Hauses zu erhalten und zu ehren.
Der Erbauer des Hauses Adler war laut der Eintragung in den Büchern der Ev. Kirchengemeinde Binau (aufbewahrt in Archiven in Karlsruhe) der Zimmermann Johann Adam Münch, der Ältere.
Er eröffnete die Gaststätte Adler. Nach dessen Ableben übernahm sein Sohn Johann Adam Münch, der Jüngere, von Beruf Zimmermeister das Anwesen und führte weiterhin die Gaststätte.
Er starb 1795 an Fleck- und Faulfieber.
Sein Nachfolger war sein Schwiegersohn Georg Adam Seppich, der auch als Rentamtmann im Dienst des damaligen Ortsherrn Graf Clemens August von Waldkirch stand.
Nebenbei betrieb Georg Adam Seppich zu dieser Zeit eine Kleinbrauerei im Hof gegenüber (im heutigen Anwesen der Familie Rainer Ludwig). An der Kleinbrauerei hatte der Graf von Waldkirch, als stiller Teilhaber, einen wesentlichen Anteil. Auf dem Gasthaus lag die Schildgerechtigkeit als Realrecht.
1831 Ende der Feudalherrschaft. Von nun an erfolgten die Eintragungen nicht mehr in den Büchern des Ortsherrn, sondern in den Büchern des Grundbuchamtes der Gemeinde.
Der Bäckermeister Philipp Meißner und seine Frau Karolina, geborene Seppich (Tochter von Georg Adam Seppich) übernehmen 1865 das Anwesen.
Wann und woher Philipp Meißner kam ist aus keinem Dokument ersichtlich. Er baute an das Haus Adler (Nordseite) die Backstube an.
Philipp Meißner verstarb 1907.
Sein Sohn der Bäckermeister Clemens Meißner und seine Frau Laura Meißner, geborene Wagner, übernahmen ihr Erbe. Sie führten Bäckerei und Gasthaus wie gehabt weiter. Seine Frau Laura war zugleich noch Posthalterin. Sie hatten keine Kinder.
Als Clemens Meißner Ende der 1940er Jahre verstarb zog das Ehepaar Otto und Erna Brust, geb.Wagner (Erna Brust war die Schwester von Laura Meißner) aus Karlsruhe ins Haus Adler. Sie führten gemeinsam die Wirtschaft weiter.
Mitte des Jahres 1956 ließen Laura Meißner und ihre Schwester alle ehemaligen Wirtschaftsgebäude der Brauerei auf dem Hof gegenüber abreißen und schütteten mit dem Bauschutt den tief untererdig gelegenen Gewölbekeller zu. Somit verschwand auch der letzte stumme Zeuge der einstigen Kleinbrauerei. 1957 verstarb Laura Meißner.
Nach dem Ableben der Laura Meißner erwarben der Bäckermeister Wilhelm Johann Erhard und dessen Frau Elsbeth, geborene Hug (Kirchhardt) von den Erben der Meißners das gesamte Anwesen. Er ließ den Backofen von Holz und Kohlefeuerung auf Ölbetrieb umstellen.
Das Ehepaar Erhard führte die Bäckerei und Gaststätte weiter, bis sie dann den Betrieb, inzwischen unrentabel geworden, nach 205 Jahren Gasthaus Adler Ende 1965 schließen mussten.
1960 verkaufte das Ehepaar Erhard den Hof der alten Bierbrauerei an das Ehepaar Wendt aus Ostberlin, Eigentümer eines Farbgeschäftes in Mosbach. Sie bauten den alten Hühner- und Schweinestall als Haus um, dass sie bis zu ihrem Tode Mitte 1970 bewohnten.
Der Landwirt Wilfried Ludwig kaufte 1982 von dem Nachlassverwalter der Wendt´s das Anwesen. Sein Sohn Rainer Ludwig baute 1995 ein Wohnhaus mit einem Nebengebäude.
Der Gemeindearbeiter Karl Funk und seine Frau Ingrid, geborene Rembert, erwarb 1977 das Haus Adler von der Familie Erhardt. Seine Frau Ingrid richtete eine Wäschemangel und eine Agentur des Versandhauses Quelle ein.
1992-2000 betreibt die Volksbank in den Räumen der Wäschemangel eine Binauer Filiale.
Nach dem Tod seiner Frau 2001 zieht Karl Funk zu seinem Sohn und das Haus steht bis 2006 leer.
2006 erwirbt Iris Hardegen, verheiratete Iris Frey, das Haus Adler von Karl Funk. Das Haus wurde komplett grundsaniert und im Dachgeschoss neuer Wohnraum geschaffen. 2006 wurde auch das Hexenstüble eröffnet.
2016 wird das Dach neu gedeckt und die Außenfassade erneuert.
2023 wird aus dem „alten“ Hexenstüble die „neue“ Brauchstube.
Zum Einzug haben wir von unserem Haus den Stammbaum von Harald Rullmann bekommen. Er hat vielen Stunden alle Daten in den Kirchenbüchern und Archiven in Karlsruhe und Binau herrausgesucht. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. .
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