Raunächte

Von der Nacht auf den 25.Dezember
bis zu der Nacht auf den 6. Januar

Raunächte

Die Raunächte sind erstmals im 16. Jahrhundert in Dokumenten erwähnt. Ihr Ursprung liegt in der germanischen und keltischen Tradition. Das Sonnenjahr (365 Tage) und das Mondjahr (354 Tage) haben eine Differenz. Diese Differenz zu unserem heutigen Sonnenkalender sind 11 Tage (und damit 12 Nächte). In dieser ganz speziellen Zeit  "Zwischen den Jahren" scheinen besondere Kräfte zu wirken und die Tore zur anders Welt offen zu stehen.

Dies war für unsere Vorfahren auch in den Träumen zu spüren und deshalb wurde ihnen in dieser zeit eine starke Bedeutung beigemessen. So stehen die Träume der 12 Nächte für die Zukunft der kommenden 12 Monate. 

Während dieser heiligen Nächte ist es sehr dunkel und kalt, deshalb mussten die Menschen sich mit sich selbst, Märchen und Sagen beschäftigen, die unter anderem besagen, dass sich auch Geister in diesen Nächten zu Ihnen gesellen.

Ein starker Brauch der Raunächte war deshalb schon immer das Räuchern. Durch das Räuchern wurden die Häuser gereinigt, gute Geister willkommen geheißen und böse Geister vertrieben. 

Ein Brauch der Raunächte ist mir unter noch aus meiner Kindheit bekannt, der besagt, es dürfe keine Wäsche draußen aufgehängt und mit Anbruch der Dunkelheit darf das Haus nicht verlassen werden. Laut dem Glauben der damaligen Zeit, holte man sich Unheil oder böse Geister ins Haus. 

Mit unserem heutigen, modernen Weltbild entfremden wir uns zunehmend von diesen Mythen und Bräuchen. Die Traditionen des Räucherns sind binnen nur 2 Generationen weitestgehend in Vergessenheit geraten. Und doch gewinnen die alten Rituale heute wieder zunehmend an Bedeutung. 

So nutzen viele die Zeit zwischen den Jahren, um den Blick nach innen zu richten, das alte Jahr zu verabschieden und ihre Wünsche und Vorhaben für das kommende Jahr zu formulieren. Denn die Raunächte gelten als eine besonders kraftvolle Zeit der Reflektion und Manifestation. 

Wie du diese Zeit auch immer verbringen, ob du dich mit den eigenen Träumen beschäftigen, meditieren, dir Zeit für Märchen nimmst, lange Spaziergänge machst oder Räucherrituale durchführst, diese Zeit solltest du für dich nutzen.

Warum erzähle ich dir das? Ich möchte dich in der Weihnachtszeit, also dem Beginn der Raunächte, nah an Besinnlichkeit und die Verbundenheit mit Traditionen und Bräuche heranführen und dir Kraft und Licht für diese kraftvollen und besondere Zeiten geben. 

Als die drei wichtigsten Raunächte werden bezeichnet:

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